Nach Washingtons Zeit ist ja das weltberühmte Weiße Haus gebaut worden (da gehen wir später auch noch hin), in welchem die Präsidenten von John Adams, dem zweiten Präsidenten, an, bis zum heutigen Tage wohnen.
Am Eingang gibt es ein "Besucherzentrum" in dem wir auf dem Rückweg noch anhalten werden.
Wir sind den sogenannten Mount Vernon hoch gegangen, so heißt das Gelände und daher hat auch das ganze Anwesen seinen Namen bekommen. Also oben angekommen haben wir ein bisschen warten müssen und sind dann erst in ein Bedienstetenhaus gegangen. Dieses war seitlich vom großen Haus und es war so etwas wie ein kleines Vorratslager und ein Esszimmer für Bedienstete und eigentlich sollte jeder wissen das ich damit Sklaven meine.
Im Haus selber gab es verschiedene Räume die alle als Wohn- oder Arbeitszimmer eingerichtet waren. Im Obergeschoss gab es diverse Schlafzimmer und ein großes Badezimmer. Washington war dafür bekannt immer sehr viele Gäste zu Besuch über Nacht zu haben und auch nach seiner Zeit als Präsident.
Die Einrichtung sah halt altmodisch aus und ist zu 90% original aus der Zeit. In der Eingangshalle gab es etwas besonderes an der Wand: den Schlüssel zur Bastille in Frankreich. Er wurde ihm als ein Geschenk von französischen Rebellen geschickt, die in Zeiten der Französischen Revolution von Amerikanern unterstützt wurden.
Die Terrasse hinter dem Haus hat einen beeindruckenden Blick auf den Fluss geboten, der in einem kleinen Tal hinter dem Haus verlaufen ist.
Der Rest des Anwesens war dann nicht mehr so spannend wie das Haupthaus. Es gab noch eine Küche in einem separaten Gebäude, Ställe für Tiere und Garagen für eine Kutsche und Feld-Maschinen.
Außerdem gab es noch die persönliche Grabstädte von Washington, und ein Sklavengrab, und ein Schild daneben das einen Auszug aus Washingtons Testament zeigt, in dem er alle Sklaven nach seinem Tot in die Freiheit entlassen hat. Er war einfach ein Mann von Klasse!
Auf dem Weg zurück zum Abendessen haben wir einen kleinen Stop vor dem Capitol eingelegt. Wir hatten ca. 15min und haben ein paar schöne und lustige Bilder machen können.
Abendessen hatten wir dann at Union Station. Ich war mit meiner Gruppe bei Subway.
Und hier eine andere Kulturanalyse: Ein Junge auf dem Trip, ein 8. Klässler, ist zu einem Soldaten, also einem Soldaten in Uniform der auf Reisen war, gegangen und hat einfach so "Thank You, Sir" gesagt. Und der Soldat hat sich bedankt.
---- WOW, ich habe nur Bauklötze gestaunt. Es ist ja bekannt, dass die Amerikaner stolz auf ihr Militär sind und auf die Kriege die sie in der Vergangenheit gewonnen haben. Veteranen, also Leute die im Militär waren und jetzt vielleicht Mitte 30 sind und einen normalen Job haben, bekommen eine Menge Vergünstigungen im sozialen Bereich und auch Respekt. Und dann geht der Junge einfach so zu einem wildfremden Soldat und bedankt sich für den Dienst den er seinem Land dient ~This is 'merica~
mein Lukas Goes USA Tshirt, |
Als nächstes wurden wir zum Shoppen mit dem Bus in einige Souvenir Shops gebracht. Auf dem Weg dort hin haben wir noch einen Picture Stop bei dem berühmtesten aller weißen Häuser eingelegt, dem Weißen Haus.
Wir hatten leider nur wenig Zeit und dort war auch nicht viel Platz. Es war zwischen der Wiese und der ersten Absperrung von sehr vielen - ein kleiner Bereich von mehreren Wachmännern überwacht,und von dem aus man recht gute Fotos machen konnte.
Wir haben nicht so viele Gruppenfotos machen können, weil wir nach ca. 5 Min. wieder weg gescheucht wurden. Ich habe ja schon von dem Bombenalarm in Bosten erzählt und das deswegen alle Sicherheitsmaßnahmen verstärkt wurden. Nun wir (Leute von dem Trip) vermuten das, weil um ungefähr die gleiche Zeit die Explosion in der Dünger-Fabrik im Süden der USA war und deswegen die Sicherheitsmaßnahmen für den Tag nochmal verstärkt wurden.
Das wirklich beeindruckende am Weißen Haus ist das man es natürlich schon mehrere hundert Male gesehen hat - ist ja fast täglich in den Nachrichten, und dann steht man tatsächlich davor. Es war zwar noch in der Ferne aber man konnte es doch schon recht gut mit bloßem Auge erkennen.
Als einer der letzten Punkte des Tages sind wir mit dem Bus zum Shoppen gebracht wurden. Es war eigentlich nur eine kleine Nebenstraße in der eine Reihe von Souvenirläden waren und in der wir uns für ca 45 min frei bewegen konnten. Ich habe eine kleine Statue von Lincoln auf seinem Stuhl gekauft und auch einen Pullover. Das ist eigentlich ganz witzig, alle die auf dem D.C. Trip waren haben so einen Pullover und tragen ihn auch noch heute - in der 11 Klasse - drei Jahre später.
Der nächste Punkt ist ein bisschen sinnlos, aber cool um es mal gemacht zu haben. Wir sind mit dem Bus zur Metro Station gebracht wurden, und weil viele von den Kindern noch nie mit einer U-Bahn gefahren sind, war es bestimmt ein tolles Erlebnis für sie. Die Metro oder U-Bahn war ganz normal, nichts besonderes im Vergleich zum Beispiel zu der in Hamburg - abgesehen davon, dass man mit Dollar bezahlt hat.
Der definitive letzte Halt vor dem Hotel war das Iwo Jima Memorial. Es ist das so berühmte Bild von den US-Soldaten die die Flagge über Iwo Jima hissen. Das Memorial selber ist verdammt groß und beeindruckend.
Wir haben Bilder gemacht und sind dann mit dem Bus ins Hotel gebracht wurden. Dann gab's ne heiße Dusche nach einem sehr langen und erschöpften Tag und ab ins Bett!
nice pic dad :D |
Im nächten Post werde ich noch über den letzten Tag schreiben: Arlington National Friedhof, die Rückfahrt und Gettisburg!
Also dann bis in 2 Tagen!
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