HAWAII Expedition - Part 3 - Capital Building, Dole Plantage, NorthShore and Polynesian Cultural Center

Aloha zum Rest der Welt! Wusstet ihr, dass ich jetzt (auf Hawaii) so weit wie es nur irgend möglich ist von Deutschland entfernt bin? - Ja, genau auf der anderen Seite der Erde!

Heute, also Montag, sind wir wieder etwas früher aufgestanden, Frühstück am Pool und dann in den Reisebus!

Die Busfahrerin wird über den ganzen Urlaub die gleiche bleiben - sie ist ziemlich cool, einheimisch und weiss 'ne Menge über die Insel und natürlich auch die Sprache der Ureinwohner von Hawaii.

Die Mädchen aus der Gruppe mit der ehemalighen Königin der Inselkette

Also haben wir auf dem ersten ca. 20 min langen Stück der Tagestour eine Menge über geografische und soziale Besonderheiten der Oahu-Haupt-Insel gelernt.

Zum Beispiel Aloha = Hello=Hallo
So die direkte Übersetzung, wir haben gelernt:
Alo= Face to Face = Angesicht zu Angesicht
Ha= breath of life = Atem des Lebens

Also ALOHA bedeutet eigentlich: "Angesicht zu Angesicht im Atem des Lebens"

die Jungs mit dem König

Oder der Handgruß auf Hawaii ist, zum selber mache, eine Faust machen und den Daumen und den kleinen Finger ausstrecken (das gleiche wird manchmal in der westlichen Welt als Telefon benutzt, aber hier bedeutet es Hang Loose, Chili mal, mach langsam, immer mit der Ruhe etc.
(Das Symbol werdet ihr noch auf einigen Bildern zu sehen bekommen).

Der erste Punkt auf der Liste der kleinen Attraktionen, die wir uns über den Tag angesehen haben war das Regierungsgebäude. Honolulu ist die Hauptstadt von Hawaii und hat somit den Sitz der Regierung als einer der 50 Staaten!
Das Gebäude ist nach einem bestimmten Muster gebaut. Von außen ist es mit Wasser umrundet -> der Pazifische Ozean. Es hat 4 Runde Säulen an den Ecken -> Palmen und es ist oben offen -> Vulkan.
Direkt hinter dem Gebäude ist der Palast der Königin von Hawaii, eine weitere Besonderheit, weil Hawaii als einzigster der 50 US Staaten mal eine Monarchie war.

Der zweite Stopp ist die Plantage der weltberühmten Dola Company. Herr Dola hat in den frühen 20er Jahren eine Ananas Plantage auf der Insel gegründet - und die Frucht Ananas ist bis heute das, was man mit Hawaii in Verbindung bringt.
Die Plantage sieht wie ganz normale Felder aus. Weil Ananas unter der Erde wachsen kann man nicht so viel sehen. Die Arbeiten geschehen normalerweise in der Nacht, weil es dann kühler ist.
Im großen Souvenir Shop dagegen kann man alles von T-Shirts und anderen Andenken, bis hin zu Ananas-Kaugummi kaufen.
Berühmt ist auch das frische Ananas-Eis, komplett aus der Frucht gemacht und mit Stücken versehen.

Ab in den Bus und weiter!

Gegen Mittag waren wir am nördlichen Ende der Insel, die ländliche Seite. Wir waren in einem kleinen Ort mit vielen Geschäften und mittelmäßiger Touristen- Verseuchung!
Ein gutes Mittagessen und einige Souvenir Shops weiter sind wir, mit der kleinen Gruppe mit der ich rumgegangen bin, zu einem Shave Ice Laden gekommen, ja rasiertes Eis!
Das ganze funktionier so: man spannt einen Eisblock in eine Maschine und ein Metallschaber schabt kleine Eisstücke ab. Am Ende kommt noch Aroma in bunten Farben drauf, dann fertig! Ist so ein bisschen wie Slush Ice.

Von North Shore aus sind wir an den berühmten 7 Meilen Haven entlang gefahren. Es sind 7 Meilen der besten Surf-Küste der Welt. Die weltberühmte Meisterschaften werden hier ausgetragen und Surflegenden haben hier ihr Leben gelassen.
Die Wellen werden hier in der richtigen Jahreszeit bis zu 10 m hoch - diese berühmten Monsterwellen, die jeder schon mal in einem Naturfilm oder so gesehen hat, wo die Profis im Wellentunnel Surfen.
Als wir ausgestiegen sind war es sehr windig und das Wasser für Schwimmer gesperrt.

Die längste Attraktion des Tages war das Polynesian Cultural Center. Polynesian sind allgemein alle Inselbewohner aus dem Pazifik. Was sich vom Titel er langweilig angehört hat, hat sich als ein echt klasse Freilicht-Museum rausgestellt. Die einzelnen Gebiete waren in Inseln unterteilt und es waren Leute in den traditionellen Trachten ihrer Insel verkleidet. Es gab Shows, die wir in der Gruppe besucht haben. Außerdem hatten wir ein bisschen Freitzeit dazwischen um verschiedenen Veranstaltungen zu wähle: Ukulele Crash Kurs, Hoola Dance, Bauen, einer kleinen Bootsfahrt etc.
Wir haben in der Gruppe 3 Shows gesehen, die erste mit Trommeln und exotischen Instrumenten, die zweite mit Tanzkultur und die dritte mit dem Machen von Feuer, in dem man Stöcke aneinander reibt und dem Verarbeiten einer Kokosnuss - öffnen, ausschaben und den Saft erpressen.
Am Abend gab es ein gutes Buffet Essen und die Hauptattraktion war die "Ha- Beath of Life" Aufführung.
Es war eine Art Musical über die Geschichte von HAWAII.

Die Zuschauer waren in einem Halbkreis angeordnet, und die andere Seite war mit vielen Palmen und einer Felswand unter freiem Himmel. Die Sprache war Polynesisch also nicht zu verstehen. Aber es war trotzdem ziemlich cool.
Es war leider nicht erlaubt Fotos zu machen, trotzdem kann ich aus Gründen die ziemlich offensichtlich sind hier welche hochladen ;)

Die Geschichte war von dem Beginn der Insel durch den Vulkanausbruch und die langsamen Bewegungen der Tänzer sinnbildlich dargestellt. Weiter ging es mit der Entdeckung der Insel, durch andere Inselbewohner des Süd-Pazifik 500 BC.

Und daraus hat sich die Geschichte eines Kindes entwickelt. Das Kind wurde auf der Insel geboren und ist dort aufgewachsen. Es hat mit seinem Vater den Gesang der Älteren gelauscht und kämpfen gelernt. Das Kind wird älter und zum Mann. Der Mann muss sich als würdig erweisen eine Frau zu bekommen. Er hat eine Frau und ein kleiner Mini-Krieg bricht aus.
Der Krieg ist vorbei und die beiden bekommen ein Kind.
Am Ende gab es dann noch so was wie 'ne Siegesparty über dem Krieg - kurz eine bombastische Feuershow!

Morgen gehts zum Pali Lookout / Kailua Beach.
Bis da hin Aloha (das heißt Tschüss)
And Hang looooooose!