Samstag, 16. Februar 2013

HAWAII Expedition - Part 1 - Tagesablauf, Reise und Ankunft

TagesPlan: (wer Interesse an den Bildern auf Englisch hat, einfach drauf klicken, dann wird das größer)

Am Samstag ist nur die Ankunft und ein Orientations-/ kennenlern  - Treffen geplant.

Am Sonntag gib's eine Katamaran Tour um die Insel und Surf Lessons am legendären Waikiki Beach.

Am Montag gehts zum nördlichen Ende der Insel und zu einem Kultur Center der Polynesian (Ureinwohner)

Am Dienstag gehts zu einem Aussichtspunkt, von dem aus man die Küste und auch die Vulkanberge gut sehen kann. Danach an den Strand - Pali Lookout - Kailua Beach.

Am Mittwoch gehts auf einen der Vulkane (wandern) und in ein Einkaufszentrum - Diamond Head Trail / Ala Moana Shopping.

Am Donnerstag machen wir dann einen Ausflug zum legendären Hafen Pearl Harbor und sehen die USS Arizona, die bei dem Luftangriff am 7.12.1941 von japanischen Bombern direkt im Hafenbett versenkt wurde an. - blöde schule, bringt mir immer noch was bei!

Am Freitag gehts nochmal zum schnorcheln und relaxen an den Strand  und dann am Abend gibt es noch eine Aufführung oder so was in der Art, so genau erklärt das der Text nicht.

Am Samstag ist dann nur noch ein Frühstück drin und ein paar Runden im Pool, dann gehts auch schon wieder zurück.

Die Reise:


Heute morgen bin ich mit meinen Gasteltern früh aufgestanden und da ich gestern glücklicherweise sehr schnell und sorgfältig mit dem Packen war, haben wir den Koffer nur noch ins Auto geschmissen und sind um 3:08 Uhr westlich und dann südlich etwa eine Stunde nach Milwaukee gefahren.


Check-in im relativ kleinen und sehr ruhigen Flughafen der Hauptstadt, noch kurz durch die Sicherheitskontrollen - die hatten den soviel umstrittenen Body Scanner hier (siehe Bild). Man stellt sich auf die Markierung am Boden, dann die Arme ein wenig in die Luft und still halten; so was wie eine Stange an der Elektronik kommt waagerecht von vorne und hinten an einem vorbei (alles durch die Kunststoffscheibe sichtbar). Auf der anderen Seite ist ein Computermonitor, der dein eigenes Bild anzeigt, und wenn die Maschine oder der/ die Offizielle ein Sicherheitsrisiko entdeckt dann gibt's einen gelben Kasten auf dem Bild.
Ich persönlich mag das mehr als diese blöden Metalldetektoren, weil die sowieso bei jeder Scheiße los gehen.

Am Gate 20 min gewartet und dann ging es in das dann  recht kleine Flugzeug, welches mich und ca. 70 andere in einem 35 min Flug nach Chicago gebracht hat. Das Flugzeug war so klein ich hab mir echt 2 mal den Kopf an der Decke gestoßen und der Flug war so kurz,  wir waren gerade oben, da ging's auch schon wieder runter. Man sagt ja die Zeit vergeht wie im Flug wie schnell gehen dann bitte 35 Min???

In Chicago ausgestiegen und direkt hinter dem Eingang im Gebäude, verwirrt ein bisschen, im Weg rumgestanden, habe ich herausgefunden, dass in dem gleichen Flugzeug hinter mir jemand aus einer Fernsehserie war.
Es handelt sich um die Duck Dynastie TV-Serie, der sogenannte Duck Commander hat mit seiner ganzen Familie DuckCalls (Tröten die Enten imitieren und die man zum Jagen benutzt) in ein riesiges Multimillionen Dollar Business verwandelt. Das ganze spielt im Süden und ist sehr unterhaltsam. Wie auch immer, der Mann der hinter mir im Flugzeug saß, war einer der zahlreichen weiterentfernten Verwandten der Familie, der aber oft in der Show ist, und wie es der Zufall so will, gerade in der Episode, die ich mit meinem Gastvater gestern Abend gesehen hatte, war!

Die Robinson's sind sogenannte Redneck's, das ist sowas wie eine Standardisierung für die Leute aus dem Süden, es ist ein bisschen wie Ossie, aber verschieden halt. Redneck's haben üblich (nach dem Klischee) Trucks, Kühlschänke auf der Veranda vor dem Haus, jede Menge Waffen, jede Menge Kinder, brauen ihren eigenen Whiskey im Keller und haben einen echt krassen Akzent.
Also ich so zu ihm:
Hi are you from Duck Dynastie?
Er:
Yea
Ich:
Do you mind if I take a picture of us?
Er:
Not at all, not at all
Ich hab' 'n Foto gemacht und meinte so:
Thanks Sir, have a great day!
Er so richtig in seinem Akzent:
You too, Brother, you too!

Hahahah das war sooo cool :D

Nach einem gemütlichen Spaziergang durch den gesamten Flughafen bin ich zum anderen Ende und zu meinem Gate gekommen. Auf dem Weg habe ich gefühlte 30 Star Buck's gesehen, die sind hier echt voll die Seuche :D
Um 10:27 (22min später als geplant) sind wir dann abgehoben und Richtung Hawaii geflogen.
Das Flugzeug war verdammt groß (2-5-2 Sitze in 59 Reihen) aber vom Service her eher enttäuschend, nur einmal Getränke und gar kein Essen (9 Stunden Flugzeit).
Mit mir sitzen hier neben den gut 375 Passagieren noch 2 andere Austauschschüler, die den gleichen Trip machen - den Jungen hab ich in Deutschland auf der länderspezifischen Vorbereitung kennengelernt und das Mädchen ist aus Thailand, die kenne ich nicht.

Im Landeanflug auf Honolulu hat sich uns eine fantastische Aussicht geboten. Angekommen sind wir von einer Frau von Belo USA in Empfang genommen geworden und dann zum Hotel gefahren. Wir haben Namensanstecker bekommen und sind auf die Zimmer gegangen. Die Betten sind echt klein für Doppelbetten. Der Pool ist leider auch eher 'ne Enttäuschung aber direkt gegenüber, auf der anderen Straßenseite ist der Waikiki Beach und von dort aus kann man den berühmten Diamond Head sehen.

Wir sind am Strand gewesen und hatten die Orientierung vor Ort (das Treffen, wo alles erklärt wird) und ein gutes Abendessen.





 







Morgen geht's mit der Katamaran Tour und den Surflessons weiter!



2 Kommentare:

  1. Hast eine ganz tolle Woche vor dir,
    genieße es einfach.
    Om.........

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  2. Ich schreib es mal mit den Worten deines Gastvaters: "Poor Boy!!!!"
    Und falls es dich interessiert. Ja wir sind neidisch :-)
    Genieße die Woche
    PAPA

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