Montag, 17. Juni 2013

Memorial Day Weekend and Band Parade

Hallo zu einem der verspätetsten Post in meinem Blog. Ich hatte hierzu schon ein bisschen was eingetippt und dann als unveröffentlicht abgespeichert, jetzt kann ich endlich über das Memorial DayWeekend schreiben.


Trashcan Turkey - Ein
Truthan, der in einer auberen unbenutzen
Blech Mülltonne gegart wird.
Es ist neben dem Veterans Day, ein anderer Tag im Jahr um Soldaten zu ehren (immer am dritten Montag im Mai). Diesmal nicht die Veteranen, sondern die, die im Krieg gefallenen sind. Der Montag ist der eigentliche Memorial Day, aber da jeder frei hat, gibt es ein langes Wochenende (3 Tage). Die Leute die einen Camper irgendwo haben gehen campen, andere haben Grillpartys oder einfach nur ein festliches Abendessen. Am Montag gibt es dann Paraden und Essen an öffentlichen Plätzen.

Wir sind zu unserem Camper gegangen. Ich weiß nicht, ob ich das schon mal gesagt habe, aber es gibt die sogenannten Saisonals (für die ganze Saison mit einem Campingwagen) und die Weekender (Leute die nur für ein einzelnes Wochenende kommen). Das Memorial Day Weekend ist neben dem 4. Juli und Halloween das vollste Wochenende im ganzen Jahr. 
Wir sind am Freitagabend zu unserem Camper gegangen. Am Freitag gab es einen DJ, der allerdings nicht so gut war. Am Samstag gab es ------------, dies ist ein Spiel bei dem man eine Anzahl von Sachen besorgen muss, die auf einer Liste steht. Man kann in Teams arbeiten, alle bekommen die gleiche Liste und wer in der angegeben Zeit mehr Dinge findet, hat gewonnen. 
Es hab einfache Sachen wie eine Kappe, einen Stift, eine Büroklammer, aber auch schwerere wie einen lebendigen Frosch, oder eine Münze aus einem anderen Land (ich hatte ausnahmsweise nicht meine Kollektion von Europäischen Euro Münzen dabei). Um das zu erklären, hier gibt es nicht viel ausländisches Geld. Die USA ist groß und all da, aber die 25 Cent Münze aus Kanada hat die gleiche Größe wie ein Quarter hier, also werden sie manchmal von Automaten angenommen und so in Umlauf gebracht. 

Wir (meine Gastmutter und meine Gastschwester Tori) haben uns aufgeteilt und ich war die ganze Zeit damit beschäftigt den Frosch zu fange, ich habe sogar mehrere gesehen, konnte von einem ein Foto machen, war dann aber doch zu langsam und er ist mir aus den Fingern gerutscht. 


Später am gleichen Tag gab es noch das Candy Bar Horse Race. Dabei setzt man eine Art von Süßigkeit auf ein Hölzernes Pferd, das von einem Kind geritten wir. Die Pferde dürfen einen Schritt nach vorne gehen wenn die eigene Zahl gewürfelt wird und wer am ende richtig gewettet hat bekommt den Gewinn, natürlich auch in Süß (mehrere Leute setzen natürlich auf das gleiche Pferd, also wird der Gewinn geteilt. Wir hatten Glück und beim ersten Rennen haben Tori und ich direkt gewonnen. 



 
Am Samstagabend gab es eine Lichterparade - naja seht selbst auf den Bildern nach was ich meine ;D


Am Sonntag war dann nicht mehr so viel los und am Montagmorgen sind wir in der Frühe los gefahren um um 7 Uhr an der Schule sein zu können. Mit der Band sind wir an diesem Tag insgesamt in drei Paraden marschiert. 
In Lowel, Reeseville und Juneau. Die Paraden waren kurz nur so 15 min je, aber es war unglaublich viel Spaß!!! Ich habe die Quadt Toms gespielt, davon gibt es nur eine Person in der Band und es hört sich total genial an. Während der Parade haben wir Strars and Stripes Forever gespielt, hier habe ich ein Video von You Tube verlinkt, es ist eine andere High School Band, und sehr viel professioneller als wir, dennoch gibt es einen guten Eindruck. 
In Reeseville haben wir bei einer Zeremonie auf dem Friedhof noch ein anderen Song gespielt: Armed Forces. Das ist ein Stück, das die Hauptmelodie von allen Army Zweigen beinhaltet. Hier auch noch ein Video (natürlich hatten wir keinen Gesang und das ganze in einfacherer Form).


Nach der Zweiten Parade haben wir dann etwas zu essen bekommen und sind auch mehr oder weniger weiter nach Juneau gehetzt. Dort dann nochmal eine kleine Parade und auf dem Friedhof haben wir die Nationalhymne gespielt und es wurde noch eine Rede gehalten. Um ca. 13 Uhr war alles wieder vorbei.


Es war beeindrucken, faszinierend, traurig und bedrückend zugleich! Patriotismus in seiner höchsten Form.









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